Bewerbung ist wie Dating – Warum du den Ring nicht gleich beim ersten Date erwartest

Bewerbung und Dating: Zwei völlig unterschiedliche Welten, oder? Auf den ersten Blick vielleicht. Aber wenn wir genau hinschauen, gibt es verblüffende Parallelen. Beide Prozesse verlangen nach Klarheit, Mut und Geduld – und beide bieten an jedem Punkt eine Exit-Möglichkeit, um sicherzustellen, dass es wirklich passt. Lass uns den Bewerbungsprozess einmal wie eine Reise durch das Dating-Leben betrachten – humorvoll, provokant und mit einem klaren Ziel: Wolke 7 statt Wolke 4.

Schritt 1: Selbsterkenntnis – Wer bin ich, was will ich, was suche ich?

Bevor du dich in den Bewerbungsprozess stürzt, steht eines fest: Du musst dich selbst kennen. Was sind deine Stärken? Was willst du wirklich? Ohne diese Klarheit ist der Prozess wie Speed-Dating ohne Fokus – ein wenig chaotisch und selten zielführend.

Genauso wie du dich vor dem ersten Date in deinem besten Licht zeigen möchtest, sollten auch deine Bewerbungsunterlagen authentisch und ansprechend sein. Sie sind deine Visitenkarte, die dir die Türen öffnet.

Exit-Möglichkeit:
Wenn deine Unterlagen noch nicht deinen wahren Wert widerspiegeln, halte inne und arbeite daran. Es ist besser, mit einer klaren Botschaft auf den Markt zu gehen, als halb vorbereitet nach Matches zu suchen.

Schritt 2: Die Bewerbung – Sich trauen, sichtbar zu werden

Jetzt wird’s ernst: Du schickst deine Unterlagen raus und präsentierst dich. Hier geht es nicht um Perfektion, sondern darum, authentisch und selbstbewusst sichtbar zu werden. Und wenn du nach der ersten Bewerbung keine Rückmeldung bekommst? Kein Drama. Im Dating würdest du doch auch nicht erwarten, dass der erste Swipe sofort zur großen Liebe führt.

Exit-Möglichkeit:
Eine Absage ist kein persönliches Urteil, sondern nur ein Zeichen, dass es nicht das richtige Match war. Nutze das Feedback, um dich weiterzuentwickeln, und mach dich auf den Weg zu neuen Gelegenheiten.

Schritt 3: Das Vorstellungsgespräch – Das erste Date

Das Vorstellungsgespräch ist wie ein erstes Date: Du präsentierst dich, lernst dein Gegenüber kennen und prüfst, ob die Chemie stimmt. Aber Vorsicht! Viele Bewerber*innen gehen mit der Erwartung ins Gespräch, dass am Ende direkt der Vertrag angeboten wird. Das setzt dich unnötig unter Druck.

Stattdessen: Sieh das Gespräch als Möglichkeit, dich selbst besser zu zeigen, Informationen zu sammeln und die Erwartungen abzugleichen. Es geht nicht darum, gleich den Ring an den Finger zu bekommen, sondern darum, herauszufinden, ob ihr zueinander passt.

Exit-Möglichkeit:
Wenn das Gespräch nicht überzeugt, sei ehrlich zu dir selbst. Ein „Nein“ von deiner Seite ist genauso wertvoll wie eines vom Unternehmen. Lieber suchst du weiter, als dich mit einem faulen Kompromiss zufriedenzugeben.

Schritt 4: Der Arbeitsvertrag – Die Verlobung

Endlich! Das Unternehmen hat dir ein Angebot gemacht. Aber Moment: Ist der Vertrag wirklich das, was du dir vorgestellt hast? Es kann passieren, dass wichtige Punkte fehlen oder die Konditionen nicht stimmen. Und hier zeigt sich oft ein gefährlicher Glaubenssatz: „Aber ich kann doch jetzt nicht absagen, das wäre illoyal.“

Exit-Möglichkeit:
Doch, kannst du. Loyalität ist keine Einbahnstraße. Wenn der Vertrag nicht das widerspiegelt, was für dich wichtig ist, sag nein. Es ist dein gutes Recht, auf ein Match zu warten, das wirklich zu dir passt. Ein „Ja“ zu einem schlechten Vertrag ist ein „Nein“ zu dir selbst – und das bringt dich nicht auf Wolke 7.

Schritt 5: Die Probezeit – Das Kennenlernen vertiefen

Die Probezeit ist wie die ersten Monate in einer Beziehung: Man lernt sich besser kennen, und die ersten Herausforderungen zeigen sich. Hier wird klar, ob das, was auf dem Papier gut aussah, auch im Alltag funktioniert.

Exit-Möglichkeit:
Wenn du merkst, dass es nicht passt, nutze die Probezeit als Chance, ohne Drama auszusteigen. Und bitte, wirf Glaubenssätze wie „Ich kann doch nicht schon wieder abspringen“ über Bord. Einen Job zu verlassen, der dir nicht guttut, ist keine Schwäche – es ist ein Zeichen von Mut und Klarheit.

Schritt 6: Weiterentwicklung – Die Beziehung wachsen lassen

Selbst in einem Traumjob gibt es Phasen, die holprig sind. Das ist normal und bietet oft die größten Chancen für Wachstum – sowohl für dich als auch für das Unternehmen.

Exit-Möglichkeit:
Manchmal zeigt sich, dass alle Bemühungen ins Leere laufen. In solchen Fällen ist es in Ordnung, sich zu verabschieden. Denk daran: Du bist nicht verpflichtet, in einer beruflichen Beziehung zu bleiben, die dir keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr bietet. Dankbarkeit allein ist kein Grund, an etwas festzuhalten, das dich ausbremst.

Fazit: Dein Weg zu Wolke 7

Der Bewerbungsprozess ist kein Sprint, sondern eine Reise – mit Höhen, Tiefen und vielen Exit-Möglichkeiten. Und das ist gut so! Denn jedes „Nein“ bringt dich deinem echten „Ja“ näher. Schritt für Schritt gehst du deinen Weg, schärfst dein Profil und machst dich bereit für den perfekten beruflichen Match.

Und jetzt?
Lass uns gemeinsam starten! In einem unverbindlichen Kennenlerngespräch finden wir heraus, wie du deinen Bewerbungsprozess nicht nur strukturierst, sondern mit Leichtigkeit, Mut und Freude meisterst.

→ Jetzt Kennenlerngespräch vereinbaren und den ersten Schritt machen!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert