
🌗 Zwischen Licht und Schatten: Warum zu viel Positivität dich ausbremst
Und wie du mit echten Emotionen weiterkommst als mit Dauergrinsen
Wir müssen mal reden. Über dieses Phänomen, das sich in Instagram-Zitaten, Coaching-Mantren und gut gemeinten Ratschlägen eingenistet hat:
„Denk einfach positiv!“
„Verwandle das Negative ins Positive!“
„Everything happens for a reason – trust the process.“
Ja, ja. Klingt alles super. Ist aber manchmal einfach nur: Bullshit. 🤷♀️
Zu viel Positivität ist wie zu viel Parfüm – irgendwann kriegt man keine Luft mehr.
In unserer ach so „positiv vibes only“-Kultur haben echte Emotionen oft keinen Platz mehr.
Scham? Bitte wegatmen.
Wut? Unprofessionell.
Verachtung? „Uff, da solltest du dringend mal loslassen.“
Aber hier kommt’s: Diese vermeintlich „negativen“ Emotionen sind keine Fehler in deinem System – sie sind Signale! Und zwar wichtige.
Emotionen sind keine Störenfriede – sie sind deine persönlichen Botschafter
In der Gedankenakrobaten-Community schrieb kürzlich jemand:
„Ich habe jahrelang versucht, meine Wut runterzuschlucken. Bis ich merkte, dass sie mir sagen will: ‚Hey! Deine Grenze wurde überschritten!‘“
💥 Zack. Das ist der Punkt.
Wut ist nicht dein Feind – sie ist dein Alarm.
Scham ist nicht dein Makel – sie zeigt, was dir wirklich wichtig ist.
Verachtung? Oft ein innerer Ruf nach mehr Gerechtigkeit, nach Würde.
Das Ziel ist nicht, diese Gefühle zu „transformieren“, sondern: sie zu verstehen.
Dualität – warum du beides brauchst: Licht und Schatten
Emotionen sind wie Naturgesetze – sie kommen nicht einzeln. So wie Tag nicht ohne Nacht existiert, kommt Freude nicht ohne Traurigkeit. Mut nicht ohne Angst. Verbindung nicht ohne Verletzlichkeit.
Wenn du immer nur „das Positive“ suchst, blendest du 50 % deiner Menschlichkeit aus. Und das ist wie ein Schwarz-Weiß-Film in einer Welt voller Farben. 🎬🌈
Die Frage ist nicht: Wie krieg ich das weg?
Sondern: Was will mir diese Emotion eigentlich sagen?
Hier kommt dein kleiner Emotions-Decoder – die radikal ehrliche Version:
😡 Wut – „Hier steht mir jemand/etwas im Weg.“
😔 Scham – „Ich könnte mein Gesicht verlieren.“
😤 Verachtung – „Das geht voll gegen meine Werte und meine Ansprüche.“
😨 Angst – „Ich seh da ein Risiko – und guck nochmal genauer hin.“
Was wäre, wenn du beim nächsten Mal einfach zuhörst, statt „umzuprogrammieren“?
Coaching ohne Zuckerguss – aber mit Tiefgang
In meinem Coaching ist kein Platz für emotionale Vermeidung. Aber ganz viel Raum für emotionale Erkundung.
Und ja – das bedeutet auch, mal in die dunkleren Ecken zu leuchten.
Nicht um dich zu „optimieren“, sondern um dich wirklich zu verstehen.
Denn wahre Kraft kommt nicht aus Perfektion.
Sondern aus dem Mut, auch den Schatten anzuschauen – und ihn als Teil deiner Kraft zu begreifen. 💪🌓
Zum Mitmachen: Wie gehst du mit unangenehmen Emotionen um?
Teilst du den Gedanken, dass wir nicht alles „ins Positive drehen“ müssen?
Welche „negative“ Emotion war für dich schon mal ein Geschenk in Verkleidung?
👉 Kommentier hier und komm in unsere Facebook-Gruppe #gedankenakrobaten – dort sprechen wir über echte Gefühle. Ohne Filter. Ohne Druck. Aber mit Humor, Tiefe und einer Portion liebevoller Klarheit.
Und wenn du spürst, dass da mehr ist – mehr Tiefe, mehr Verstehen, mehr DU, dann lade ich dich ein:
👉 Kennenlerntermin – lass uns schauen, was deine Emotionen dir wirklich sagen wollen.
Deine Kristin









