
Das Anti-Anschreiben. Ich bewerbe mich nicht. Ich sortiere vor.
Ich bin keine „klassisch gute Bewerberin“, sondern jemand, der Räume durch Denken, Reibung und Empathie verändert.
Ich bin nicht klassisch, weil ich nicht kann, sondern weil ich nicht will, was alle wollen.
Nicht, weil ich mich klein machen müsste, sondern weil ich mich nicht auf DIN normieren lasse.
Und weil ich zu viel bin, wenn ich echt bin.
Zu schnell. Zu tief. Zu ungeduldig. Zu ehrlich. Zu vernetzt. Zu intensiv.
Kennst du das?
Genau darum schreibe ich heute über das Gegenteil eines Bewerbungsschreibens. Ich nenne es:
Das Anti-Anschreiben.
Es zählt nicht auf, was ich kann.
Sondern grenzt aus, wofür ich nicht geeignet bin.
Denn als Scannerin – also vielbegabte Grenzgängerin zwischen Welten, Branchen, Disziplinen – habe ich eines gelernt:
👉 Ich funktioniere nur dort, wo ich ganz sein darf.
Und: Ich funktioniere nicht, wenn ich mich zerteilen muss.
Warum ein Anti-Anschreiben?
Weil Bewerbung immer noch zu oft eine einseitige Anbiederung ist.
Weil Menschen sich glattschleifen, um irgendwo reinzupassen und dann jahrelang drin bleiben, obwohl sie sich selbst längst draußen fühlen.
Weil Passung mit Reibung beginnt.
Und weil ich müde bin, nur meine Schokoladenseite zu zeigen, wenn doch das wahre Profil erst dann sichtbar wird, wenn es knirscht.
Was steht in meinem Anti-Anschreiben?
– Dass ich nicht gut in Gedulds-Meetings bin
– Dass ich keine Fanin von „Das haben wir schon immer so gemacht“ bin
– Dass ich Struktur mag, aber nur, wenn sie Sinn macht
– Dass ich nicht teamfähig um jeden Preis bin
– Dass ich für manche schwer zu ertragen bin
– Dass ich nicht nett bin, wenn nett bedeutet: nicht ehrlich
Für wen ist das?
Für Scanner. Vielbegabte. Grenzgänger:innen.
Für Generalisten, die wie ein Schweizer Taschenmesser sind, weil sie eben nicht nur schneiden, sondern schrauben, denken, analysieren, fühlen, bauen.
Ich habe dazu ein Modul in meinem Programm entwickelt „Bewerben ist wie Dating“.
Darin geht es nicht darum, dich perfekt zu präsentieren.
Sondern darum, echt zu wirken, echt zu filtern, echt zu entscheiden.
Denn Bewerbung ist keine Bewerbung,
wenn du dich dabei verlierst.
👉 Du willst dein eigenes Anti-Anschreiben schreiben?
👉 Du willst endlich aufhören, dich unter Wert zu vermarkten?
👉 Du willst nicht länger in Rollen gefallen, die du gar nicht spielen willst?
Dann melde dich.
Oder lies mein Anti-Anschreiben.
Es ist kein Angebot.
Es ist eine Einladung.
Und hier mein Anschreiben:
“Liebes Team,
bitte berücksichtigt mich nicht, wenn ihr jemanden sucht, der…
– sich mühelos in bestehende Strukturen einfügt
– Prozesse abarbeitet, ohne ihren Sinn zu hinterfragen
– Energie aus Routinen schöpft
– in Hierarchien aufblüht
– in Meetings lächelt und innerlich abschaltet
– sich diplomatisch zurückhält, wenn Dinge unstimmig sind
Ich bin nicht besonders gut darin…
– geduldig zuzuhören, wenn der Inhalt leer ist
– langsames Denken zu simulieren, damit sich andere wohler fühlen
– Meetings zu ertragen, in denen nichts entschieden wird
– mich zu verbiegen, damit alle mich nett finden
– Regeln einzuhalten, die einzig der Absicherung dienen
– zu warten, bis man mich fragt
Ich mag nicht…
– Small Talk, der länger dauert als nötig
– Oberflächliche Motivationsformate
– Intransparente Machtspiele
– Beliebigkeit im Coaching („wir lassen mal wirken…“)
– Inhalte ohne Substanz
– Führung ohne Haltung
Ich bin nicht die Richtige, wenn…
– ihr jemanden sucht, der reibungslos funktioniert
– Irritation als Risiko statt als Türöffner betrachtet wird
– ihr Nähe wollt, aber keine emotionale Tiefe aushalten könnt
– ihr Harmonie mit Anpassung verwechselt
– ihr Veränderung wünscht, aber keine Bewegung duldet
Ich bin schnell.
Ich bin tief.
Ich bin intensiv.
Und ich bin anstrengend, aber meist nur für Menschen, die an ihrer eigenen Trägheit festhalten.„
Und genau deshalb gibt es meinem Programm
„Bewerben ist wie Dating“ dieses Modul:
👉 Die Kunst, sich bewusst nicht zu bewerben, sondern zu filtern.
👉 Die Fähigkeit, Passung durch Kontrast zu erzeugen.
👉 Und den Mut, sich zuzumuten, bevor andere beurteilen.
Denn genau wie du will ich nicht „mit etwas Glück ins Team passen“.
Ich will passen, weil ich nicht tue, was nicht meins ist.
📩 Ich lade dich ein:
Wenn du denkst: „Das spricht mir aus der Seele“, dann schreib mir. Vielleicht möchtest du selbst eins schreiben. Oder nie wieder ein anderes.
💬 Und wenn du magst:
👉 Teil diesen Artikel auf LinkedIn.
👉 Teile deine Meinung.
👉 Teile dein eigenes „Nicht-für-mich“-Statement.
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